Der Begriff Jagdhund

 

Eigentlich ist der Begriff Jagdhund falsch, da eigentlich alle Rassen jagdliches Verhalten zeigen.

 

Caniden, konnten von jeher nur überleben durch jagdliches Verhalten und da sie der Ursprung unserer domestiziernten Hunderassen sind zeigt uns dies, das jagdliches Verhalten von Anbeginn der Entwicklung dazu gehörte. ( Futterbeschaffung )

Sie entwickelten unterschiedliche Techniken, wie Sie im Rudel jagden, Gebäude, Größe und Haarkleid passten sich im Laufe der Entwicklung dem natürlichen Umfeld, Gegebenheiten an.

 

( natürliche Gegebenheiten bezieht sich auf die Beschaffenheit der Landschaft, Steppe, Wald, Feld, Feuchtgebiete und Klimazonen, karge oder fruchtbare Landschaft usw.. )

 

Hieraus, entwickelten sich die ersten Spezialisten, sie passten sich absolut den Gegebenheiten an und spezialisierten ihr jagdliches Verhalten.

z.B. die Hütehunde , hüten ist ein jagdliches Verhalten ... es wurde durch gezielte Zucht nur in letzter Sequenz abgezüchtet und umgelenkt und das Hauptaugenmerk auf das HÜTEN gelenkt und nicht auf Beute.

Hunde wurden domestiziert um uns, als reine Abeitstiere zu unterstützen.

 

Der Mensch machte sich die jagdlichen Eigenschaften zu nutze und so gingen Mensch und Tier eine NUTZGEMEINSCHAFT ein.

Alle Hunderassen wurden unter dem Aspekt eines Nutzen oder einer Aufgabe gezüchtet , verpaart ... um gezielt ihre Eigenschaften einzusetzen.

 

Viele Rassen, die heute nur noch Modehunde sind, waren Spezialisten und wurden nicht under dem " Aspekt Schönheit " oder Aussehen geschaffen.

 

Sie hatten die Aufgabe den Mensch hilfreich zu zuarbeiten ...

Z.B. der Yorkshire Terrier, er stammt aus der Grafschaft Yorkshire / England ( dort gab es viele Webereien u. Spinnereien )und wurde als Rattenfänger gezüchtet, er war ein Hund der früher in der Arbeiterklasse anzutreffen war und nicht ein Hund der gehoben Klasse.

 

Bobtail oder Altenglischer Schäferhund, eine der ältesten Hütehundrassen, stammt aus dem Westen Englands, wo es vorwiegend Schäfer und Viehzucht gab.

 

Welsh Corgi, Shelltie oder Shetland Schäferhund, ebenfalls früher sehr gute Hütehunde ... es gäbe unzählige Beispiele.

 

Ein Paradebeispiel ist der ( Jagd ) Pudel, er ist ein Jagdhund der Flugwild aus dem Wasser apportierte, er war lange ein sehr beliebter Modehund ... früher geschätzt durch seine Intelligenz und Lernfreudigkeit.

 

Viele Hunderassen haben durch den modischen Aspekt, ihre natürlichen Veranlagungen verloren ... bei den Verpaarungen wurde auf den Aspekt Arbeitslinie bewußt kein Wert gelegt.

Leider, veränderte sich ihr Äußeres oft ins Negative ...

viele Rassen entwickelten durch sogenannte Qualzuchten - Krankheitsbilder !!!

 

Beispiele gäbe es da leider sehr Viele ... diese muß man nicht im einzelnen hervorheben ...

 

 

 

Text Ulla Buxbaum ( Copyright beachten ) vom 3.12.2010

Bei Zuwiederhandlung behalte ich mir

rechtliche Schritte vor !!!